Inspiriert durch einen Prof an der Freiburger Hochschule, zeichnete sich während meiner ersten Berufsjahre ab, dass systemisch zu denken und mit Systemen zu arbeiten, sehr meiner Auffassung entspricht und zu einer tiefen Haltungsüberzeugung führte. So begann ich 2011 mit einer Weiterbildung zur systemischen Therapeutin an einem Münchener Institut, das ich nach einem Jahr wechselte, um mehr Skills für den klinischen Bereich zu erwerben, da das für mein damaliges Arbeitsfeld mit Kindern aus Hochrisikokonstellationen von Nöten war.
Am Münchener Institut für Systemische Therapie (MISIT) absolvierte ich schließlich 2015 die Weiterbildung zur systemisch-integrativen Paar- und Familientherapeutin und ließ mich vom Dachverband zertifizieren. Körpertherapeutische Seminare, Familienrekonstruktionen sowie inhaltlich aufgeteilte Wochenenden zu Themen wie Trennung/Scheidung, Trauma, psychiatrische Erkrankungen sind ein kleiner Auszug aus dem Curriculum.
Mir ist in meiner Arbeit eine Balance aus meinem professionellen Blick und meiner klaren, strukturierten Haltung als Heilpädagogin und dem Mamadaseins-Gewusel mit Hyggefaktor sehr wichtig. Das System soll ausbalanciert sein.
Ich brenne für die Erhebung sehr genauer Situationsanalysen, mag es, Menschen in all ihrer Tiefe zu erfassen und mit ihnen herauszufinden, welche Strategien ergriffen werden können, um dysfunktionale Mechanismen zu ergänzen/ersetzen.
Ohne einen gemütlichen, alltagstauglichen Rahmen, der zur individuellen Situation passen soll, kann ich mir ein Angebot jedoch nicht mehr vorstellen. Deswegen habe ich für mich beschlossen, mir bereits bekannte Therapiemodelle zu transformieren und im besten Fall zu revolutionieren. Und wenn du magst, würde ich dich gerne mit auf diese Reise nehmen.
Von April 2024 bis Januar 2025 arbeitete ich in geringem Stundenumfang für das Autismuskompetenzzentrum (Autkom) Oberfranken, das seine Hauptstelle derzeit in Burgkunstadt hat. Neurodivergentes Denken, Fühlen & Handeln innerhalb eines Familiensystems braucht so manch andere Weichenstellungen und Alltagsskills, die ich als Beraterin für diese spezifischen Themengebiete gerne weitergeben möchte.
Im Rahmen der Autismusstrategie war es wichtig, Selbsthilfegruppen einzurichten. So initiierte ich in Bamberg eine Austauschgruppe für Eltern sowie eine Gruppe für Partner:innen von Menschen mit ASS, die einmal monatlich stattfinden. Mehr dazu und warum ich sie immer noch leite, auch wenn meine Beratungstätigkeit bei Autkom vorüber ist, könnt ihr auf der Unterseite AUTISMUS nachlesen.
Ob ich nun als Tochter, Schwester, Mutter oder Ehefrau betroffene Familienangehörige bin, erzähle ich gerne persönlich, sollte es dich interessieren 😉
So viel nur: Das Spektrum ist groß und die unendlichen Weiten unser aller diversen Daseins sind ergründlich und wert, genau hinzufühlen!
Gedankenimpulse zu teilen, Herzensangelegenheiten in die Welt zu tragen und gemeinsam kritisch Dinge zu hinterfragen bzw. Lösungsansätze zu suchen, rufen Begeisterung bei mir hervor.
Dafür muss ich gewaltig aus meinen mir lieb gewonnenen Komfortzonen hinaustreten. Was aber nicht heißen soll, dass es mir das nicht Wert wäre.
Workshops in Kindergärten | Seminare in Fachschulen | integrierte Vorträge… gerne packe ich neben meinem Systemkoffer auch ein wenig Mut ein und verlasse mein vertrautes 1:1 Territorium 😉 immer mal wieder.
Falls Interesse besteht, einfach nachfragen – je nach Vorlauf kann ich das gerne in meinen Alltag integrieren, um gemeinsam einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen… Mehr dazu auf der Unterseite WORKSHOPS
MEINE SOFTSKILLS
Authentisch sein zu können fühlt sich manchmal wie ein Privileg an. Menschen authentisch zu erleben, gibt mir ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und die Erkenntnis, dass diese Echtheit zu Integrität gehört, trägt viel.
Gefühle in Worte zu fassen, Gestalterischem einen Rahmen zu geben, Natürliches in Form zu bringen, Probleme mit Lösungen zu versehen – den Alltag leuchten zu lassen und damit die Nacht zum Tage machen – that’s I am.
Ich sage nur „Gratwanderung“.
Drei kleine, gar nicht mal mehr so ganz kleine Kinder nehmen einen großen Teil meines Herzens, unseres Alltags und unserer Zeit ein und sorgen dafür, dass bei uns Zuhause der Lärm der fröhlichen Stimmung – wundervoll übersetzt durch das Wort „Dulliäh“ – seinen berechtigten Platz hat. Mein Mann und ich begleiten unsere Kinder bindungs- und bedürfnisorientiert, wenngleich bei Kindern, die einen geringen Altersabstand zueinander haben, oft das Bedürfnis des einen dort ein Ende findet, wo das Bedürfnis des Anderen beginnt.
Sorgearbeit mit Leidenschaft: Die Sicht des Kindes zählt
Mein Mamaherz geht auf, wenn sich drei Kinder zum Buchlesen um mich tummeln, warme Füßchen sich in meine Rippen bohren und flüstern, dass jetzt Kuschelzeit ist oder wenn wir in der Familienbäckerei feine Dinge kreieren.
Zu meinen Mamaleidenschaften zählen die ausführliche Pflege eingebettet in spielerische Momente ebenso wie das dekorative Anrichten zu den ritualisierten Familienmahlzeiten. Ich brenne dafür, die Sichtweise des Kindes zu verstehen und mitunter auch vehement zu vertreten.
Wie in allen Familien begeben wir uns gemeinsam immer wieder auf Berg- und Talfahrten, die wir versuchen, mit Zuneigung, Vertrauen und Geduld auszubalancieren.
"Have a little look in my book."
Mit meinem Mann, der mich nun seit über 20 Jahren liebevoll und geduldig begleitet, durften wir vor etwa 6 Jahren in die konkrete Planung unserer Familie eintauchen und haben beschlossen, unserer Familie im oberfränkischen Bamberg ihren Platz geben zu wollen. Als Frau wie als Mama liebe ich die Stadt. Wir leben in Mitten eines familienfreundlichen Wohnquartiers und genießen die Vorteile des kommunenartigen Zusammenhalts ähnlich großfamiliärer Unterstützung.
Einer unserer Lieblingsplätze ist die Altenburg, wobei wir der Giechburg im Landkreis auch gerne einen Besuch abstatten. Einzutauchen in die Welt der Ritter macht v. a. für die Kinder die Ausflüge kurzweilig und spannend und bietet uns so besonders schöne Ausblicke!
Ehe wir Kinder hatten, bereisten wir gern verschiedene Orte und Länder in Europa oder auch Afrika. Seit wir Familienurlaube machen, zeigen wir den Kindern total gerne die Orte, die wir schon kennen, weil wir es als besonders schön empfinden, sie an unserem bisherigen Leben teilhaben zu lassen. Mein liebster Reisebegleiter ist klammheimlich meine Kamera. Das ist nicht mal eine besondere, aber sie gehört bei kleineren, wie größeren Unternehmungen, näheren wie ferneren Reisen zu mir wie meine Brille.
Es ist für mich eine große Errungenschaft, die intensiven Momente mit meinen Kindern oder die seltenen „Selfcare-Mama-Auszeiten“ in der Natur fotografisch festhalten zu dürfen und ihnen einen gebührenden Rahmen zu verleihen. Um Glück teilen und Nahbarkeit sowie Inspiration vermitteln zu können, freue ich mich deshalb umso mehr, auf Instagram @sofa_sorgenfrei einen Platz gefunden zu haben, der mir als Art Galerie dienlich sein kann. Ich würde mich als Laienfotografin mit Blick für interessante Perspektiven beschreiben.
Auch ohne bevorstehende Feierlichkeit wird bei uns einmal wöchentlich gebacken. Diese Zeit ist für uns als Familie sehr exklusiv, wenn wir etwas herstellen, das wir anschließend gemeinsam genießen oder verschenken können.
Schon in meinen Heilpädagogik-Stunden früher, habe ich viel mit den Therapiekindern in der Küche gewerkelt, weil es zum einen eine sehr selbstwirksamkeitsfördernde Aktivität ist und zum anderen den Cortisolspiegel senkt. Fernab klinischer Studien habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder sich Therapieprozessen am besten widmen können, wenn ihre Grundbedürfnisse wie Essen gestillt sind.
Regelmäßiger kreativer Output, den ich speziell für Feierlichkeiten oder Basarverkäufe auf Höchstleistung bringe, tun meinem Nervenkostüm einfach gut. Ob ich filze oder die Aquarellfarben herauskrame, die Kinder sind immer gern dabei und wir genießen gemeinsames Kreativsein.
Auch diese Leidenschaft exportiere ich ins Praxisbüro, in dem ich Therapiematerialien gern selbst herstelle, adaptiere oder neu kreiere, um ihnen einen persönlichen & individuellen Charakter zu verleihen.
EIN FOTO IST EIN RÜCKFAHRTICKET ZU EINEM SCHÖNEN MOMENT, DER SONST WEG WÄRE.
unbekannter Pinterest-Autor
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Damit du die kleinen Momente im Leben genießen kannst.
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